Gesagt .... getan

... unsere Jugendarbeit im Yachtclub
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Kilo-klasse
Skipper
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Registriert: Fr 27. Jan 2017, 19:49

Gesagt .... getan

Beitrag von Kilo-klasse »

Ein Ziel der Jugendarbeit ist es , eine Regattagruppe zu gründen .

In dieser Gruppe sollen junge Segler , die Regatten segeln wollen , besonders unterrichtet , gefördert und gefordert werden .
Die Grundlage sind taugliche Regattaboote und die kosten viel Geld . Die Laufzeit wurde zunächst auf drei Jahre festgesetzt .
Wenn man so ein Projekt in Angriff nimmt , dann ist der Start meistens mit einer Anschubfinanzierung verbunden , der dann die
laufenden Kosten folgen . Für den Verein wäre das ein zu großer Happen , denn alles muss schnellstens besorgt werden .
Im ersten Anlauf wurde ein Förderantrag beim Vorpommernfond gestellt , der positiv beschieden wurde .
Staatssekretär Dahlemann sagte uns 24.000 ,- Euro zu .

Was muss erneuert , bestellt , angeschafft werden ?
- Die Slipanlage endet an der Betonwand zur Uecker . Kommt man mit den Rädern der Slipwaren davon runter , ist es kaum noch
möglich , Boot und Slipwagen hoch zu ziehen . Hier muss eine Rampe her , die sich gewichtsabhängig absenkt .
- Die Seiten der Slipanlage bestehen aus Eisen und Beton . Beton und Optis passen nicht zusammen , also muss gepolstert werden .
- Das Auftakel , Abtakeln , Ablegen und Anlegen geht momentan nur mit Wind in den Segeln und damit nur sehr beschwerlich .
Einen Steg dürfen wir nicht in die Uecker bauen , weil sie eine Bundeswasserstrasse ist . Also muss ein fester Schwimmsteg von der
Betonwand bis zum Heckpfahl gebaut werden . Daran wird ein weiterer Schwimmsteg gelegt , der raus und rein gezogen werden kann .
- Ein Trainerboot muss her , das allen Anforderungen gerecht wird . Das schafft nur ein RIB-Boot ( bereits angeschafft ) .
- Für die Regatten benötigen wir zunächst zwei Optimisten , die regattatauglich sind . Die Boote müssen vermessen sein und dem
geforderten Standart entsprechen .
- Ältere , größere Jugendliche müssen spätestens mit dem 15. Lebensjahr auf andere Boote umsteigen , Hier hat sich der 420er
durchgesetzt , der von den Jugendlichen gehändelt werden kann . Körpergewicht und Bootsgewicht spielen dabei eine entscheidende
Rolle . Außerdem der Anspruch des Segelns und die angebotenen Regatten .

fehlen noch ... die Segler .

Nach Beurteilung von körperlicher und geistiger Reife und nach der Fähigkeit des Segelns , habe ich im ersten Ansatz
Malte Krüger und Jannis Albrecht in den Kader berufen .

Von den vorhandenen Booten wurden zwei - so weit wie möglich - für Regatten hergerichtet . Einer Vermessung halten die natürlich nicht stand .
Zu schwer , zu alt und mit einer Ausrüstung an Rumpf und Rigg , die nicht mehr zugelassen ist .

Aber sie schwimmen und segeln und damit konnten wir anfangen .

Das Regattatraining begann .
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